Überlagerungsbohrungen

Überlagerungs­bohrungen

Überlagerungsbohren

Überlagerungsbohrungen kommen dort zum Einsatz, wo Anforderungen an ein stabiles Bohrloch oder eine Abdichtung gegen wasserführende Schichten (z.B. Grundwasser) gestellt werden.  

Bei Überlagerungsbohrungen werden Verrohrung (Außenrohr) und Bohrgestänge (Innenrohr), je nach System “drehend – drehend“ oder “drehend – schlagend“ vorangetrieben. Das Spülmedium wird durch das Bohrgestänge (Innenrohr) gepresst und tritt mit dem gelösten Bohrklein durch den Ringraum, zwischen Bohrgestänge (Innenrohr) und Verrohrung (Außenrohr), am Bohrlochmund, bzw. dem Auswurfkopf wieder aus. 

Bei der Überlagerungsbohrung kommt vielfach ein Imlochhammer zum Einsatz. Dieser ist direkt mit dem Bohrgestänge verbunden und wird durch das Spülmedium (z.B. Druckluft) angetrieben.

Bei der Herstellung einer Überlagerungsbohrung bestehen mehrere Möglichkeiten die Verrohrung und das Bohrgestänge anzutreiben.

Grundsätzlich wird dabei unterschieden, ob die Verrohrung und das Bohrgestänge synchron (iRH-oRH / iLH-oLH) oder gegenläufig (iRH-oLH / iLH-oRH) angetrieben werden. Dabei können je nach Anforderung des Baugrundes und der Randbedingungen, unterschiedlichste Bohrantriebe zum Einsatz kommen.

  • Einfach - Drehantrieb (synchro)
  • Hydraulikbohrhammer (synchro)
  • Doppel – Drehantrieb (counter)
  • Doppelkopf - Bohrantrieb (synchro/counter)